Unsere Fortbildungen 2025/26
Trachealkanülenmanagement
In der Fortbildungsreihe „Trachealkanülenmanagement“ wird Grundwissen in Anatomie, Pathophysiologie rund um die Atmung, Anlageformen eines Tracheostomas aus medizinischer, pflegerischer und therapeutischer Sicht vermittelt.
Ebenfalls wird der Schwerpunkt auf die praktische Unterweisung im Verbandswechsel, dem Absaugen und dem Trachealkanülenwechsel gelegt.
Prophylaktische Maßnahmen zur Verhinderung von Atmungsproblemen und die Anwendung von medizinischen Gräten werden im Modul 1b in Zusammenarbeit mit den Beatmungstherapeuten erklärt.
Abschließend wird im Modul 3 die Thematik aus logopädischer Sicht betrachtet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Besonderheiten in der Neuorologie und dem Dysphagieregieme. Dieses Modul wird von einem Logopäden gehalten.
Eine Teilnahme an allen Modulen ist erwünscht.
Herbstkurs: 11.11., 18.11., 20.11., 27.11.2025
Kursleitung: Wiebke Miller, Rainer Linden und Thomas Götz
Trachealkanülenmanagement
In der Fortbildungsreihe „Trachealkanülenmanagement“ wird Grundwissen in Anatomie, Pathophysiologie rund um die Atmung, Anlageformen eines Tracheostomas aus medizinischer, pflegerischer und therapeutischer Sicht vermittelt.
Ebenfalls wird der Schwerpunkt auf die praktische Unterweisung im Verbandswechsel, dem Absaugen und dem Trachealkanülenwechsel gelegt.
Prophylaktische Maßnahmen zur Verhinderung von Atmungsproblemen und die Anwendung von medizinischen Gräten werden im Modul 1b in Zusammenarbeit mit den Beatmungstherapeuten erklärt.
Abschließend wird im Modul 3 die Thematik aus logopädischer Sicht betrachtet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Besonderheiten in der Neuorologie und dem Dysphagieregieme. Dieses Modul wird von einem Logopäden gehalten.
Eine Teilnahme an allen Modulen ist erwünscht.
Frühjahrskurs 14.04., 16.04., 21.04. und 23.04.2026
Herbstkurs: 10.11., 12.11., 17.11. und 19.11.2026
Kursleitung: Wiebke Miller, Rainer Linden und Thomas Götz
Hygienebeauftragte/r in Pflege, Therapie
Gemäß Neufassung des Infektionsschutzgesetzes wurden in allen Bundesländern Landeskrankenhaushygieneverordnungen erlassen. Als Grundlage dienen die RKI/KRINKO- Empfehlungen für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, wonach der Einsatz von Hygienebeauftragten in der Pflege verpflichtend ist. Ähnliche Forderungen finden sich im Heimgesetz.
Inhalte
Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene, Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals, Nosokomiale Infektionen, Ausbruchsmanagement, Händehygiene, Flächenhygiene, Lebensmittelhygiene, Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten, Krankenhaushygienische Begehungen, Prävention von nosokomialen Infektionen, Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktionsbereichen und Risikobereichen, Haut- und Schleimhautantiseptik, Wundantiseptik, Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation, Schutzkleidung, Anforderungen an Krankenhauswäsche, Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung, Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen, Anforderungen an die Entsorgung
Weitere Informationen
Referenten: Silvio Rücker, Igor Hotintschenko
Datum: 23.03. - 27.03.2026
Preis: 495,00 € (inkl. MwSt.)
CRAFTA ® Spezialkurs
(Faziale) Somatosensorische Verzerrung: Assessment, Training und Rehabilitation
Neue Ansätze in der Neuromuskuloskelettalen Therapie
Inhalt
- Funktionen der Basisemotionen und Gesichtsseiten-Erkennung im Alltag
Darstellung der zentralen Funktionen der wichtigsten Basisemotionen sowie der Rolle der links/rechts-orientierten Gesichtserkennung im täglichen Leben. - Neurobiologische Mechanismen und Rehabilitation
Vertiefte Betrachtung der neurobiologischen Mechanismen von somatosensorischen Verzerrungen im Gesicht und deren Relevanz für die Rehabilitation. - Facial Somatosensory Disruption (FSSD)
Beschreibung der Eigenschaften von Fazialen Somatosensorischen Störungen (FSSD), geeigneter Testverfahren und allgemeiner Rehabilitationsansätze. - Folgen von Dysfunktionen
Erläuterung der Auswirkungen einer Dysfunktion anhand prägnanter Beispiele und externer Evidenz. - Systematisches Assessment und Übungen
Strukturiertes Assessment von Gesichts-Lateralität, Grundemotionen sowie Übungen mit der MyfaceTraining-Software. - Trainingsrichtlinien und Übungen
Empfehlungen für Training und gezielte Übungen. - Unterstützende manuelle Fazilitationstechniken
Manuelle Fazilitationstechniken für die Gesichtsmuskulatur und die Neurodynamik der Nerven Fazialis, Trigeminus und Hypoglossus. - Praktische Übungen und Behandlungsstrategien
Praxisnahe Vermittlung von Techniken und Behandlungsstrategien anhand verschiedener Patientenbeispiele.
Patientenzielgruppen
- Neurologische Patienten, wie z. B. bei Fazialisparesen, Parkinson, orofazialen Dystonien.
- CMD, orofaziale Dysfunktionen und Schmerzbehandlungen.
- Patienten nach Gesichtstraumata, Gehirnerschütterungen und Concussions.
- Chronische Schmerzpatienten in den Bereichen Arm, Nacken, Hals und Gesicht.
- Unterstützung von (post-operativen und skeletalen) Gesichtssymmetrien.
- Patienten mit Alexithymie (Schwierigkeiten im Erkennen und Ausdrücken von Emotionen).
- Patienten mit Kinesiophobien und Dysmorphophobien (Störungen der Körperwahrnehmung)
Weitere Informationen:
Zielgruppe: Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und Psychologen
Anzahl Teilnehmer: 12
Datum: 14.12. - 16.12.2025
Preis: 450,00 € (inkl. Mehrwertsteuer)
Vorbereitung
- Die Kursteilnehmer erhalten eine kostenlose Software-Lizenz für MyFaceTraining (MFT) für 3 Monate, die ihnen eine Woche vor Kursbeginn zur Verfügung gestellt wird.
Referent: Prof. Dr. Harry von Piekartz
- Professor an der Hochschule Osnabrück
- Senior IMTA-Lehrer
- Gründer der Cranial Facial Therapiy Academy
Seminar für Leitungskräfte in der Pflege
"Macht und Rollen in der Pflege-Leitung - eine Frage der Haltung?"
Ein reflektierter und respektvoller Umgang mit Macht fördert ein gesundes Arbeitsklima und stärkt die Beziehungen innerhalb eines Teams und den uns anvertrauten Personen. Dieses Seminar sensibilisiert den Blick auf Machtsituationen, reflektiert ihre Vorbildfunktion und fördert mit praxisnahen Beispielen konstruktive und positive Handlungskompetenzen
Datum: 23.01.2026
Weitere Informationen folgen.
24h - Berufspädagogische Fortbildung
Berufspädagogische Fortbildung für Praxisanleiter in der Pflege
Datum: 04.02. - 06.02.2026
Referenten: Alexander Hoh, Larisa Mihali-David und Gisela Hofmann
04.02.2026 | Gesagt – Gehört – Verstanden? Kommunikative Basics für die berufspädagogische Arbeit in der praktischen Anleitung
Ziel:
Die Teilnahme an diesem Fortbildungslehrgang befähigt die Personen, die verschiedenen Facetten der menschlichen Kommunikation zu verstehen und konstruktiv und wertschätzend zu kommunizieren. In praktischen Übungseinheiten erlernen Sie grundlegende Gesprächstechniken und richtiges Feebackgeben/–nehmen in konkreten Gesprächssituationen.
Inhalte:
- Grundlagen der Kommunikation
- Kommunikationsarten und Wirkungsweise
- Techniken einer effektiven Gesprächsführung
- Feedback richtig geben und annehmen
- Praktisches Üben von grundlegenden Gesprächstechniken
Zielgruppe:
- Gesundheits- und Krankenpfleger*innen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen
- Altenpfleger*innen
- Pflegefachfrauen/-männer
- Operationstechnische Assistent*innen und Anästhesietechnische Assistent*innen
mit einer abgeschlossenen berufspädagogischen Weiterbildung in der Praxisanleitung.
Referent*in:
Alexander Hoh
- Krankenpfleger
- Dipl.-Pflegepädagoge (FH)
- Mediator (M.M.)
- Psychologischer Berater/Personal Coach
05.02. Gemeinsam lösen wir Probleme leichter – kollegiale Beratung in der praktischen Anleitung
Ziel:
Die Teilnehmer*innen werden dazu befähigt, in einer strukturierten und kooperativen Form des Austauschs Probleme im beruflichen Alltag zu lösen und voneinander zu lernen. Hierbei reflektieren Sie Ihr eigenes pädagogisches Handeln und erlernen durch das Einbringen verschiedener Ideen und Perspektiven, Probleme lösungsorientiert zu bearbeiten. An konkreten Beispielen üben die Teilnehmenden den Einsatz und Ansatzpunkte der kollegialen Beratung im Rahmen der praktischen Anleitung und schaffen so den ersten Transfer der kooperativen Methode zum reflektierten Handeln der Auszubildenden.
Inhalte:
- Grundlagen und Bedeutung der kollegialen Beratung
- Ablauf, Rollen und Phasen
- Methodenrepertoire – Basispool/Methoden für Fortgeschrittene
- Ansatzpunkte in der praktischen Anleitung
Zielgruppe:
- Gesundheits- und Krankenpfleger*innen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen
- Altenpfleger*innen
- Pflegefachfrauen/-männer
- Operationstechnische Assistent*innen und Anästhesietechnische Assistent*innen
mit einer abgeschlossenen berufspädagogischen Weiterbildung in der Praxisanleitung.
Referent*in:
Larisa Mihali-David
- Krankenschwester
- Praxisanleitung
- Fachkraft für pädiatrische Intensiv- und Anästhesiepflege
- Berufspädagogin im Gesundheitswesen B.A.
06.02. Walt Disney, GROW & Co – Coaching Methoden in der praktischen Anleitung
Ziel:
Die Teilnehmer*innen werden dazu befähigt, verschiedene Tools aus dem Bereich des Coachings in ihre tägliche Arbeit als Praxisanleiter*innen zu integrieren und praktisch umzusetzen. Zusätzlich reflektieren die Teilnehmer*innen ihre eigene Rolle als Praxisanleiter*innen und evaluieren die eigenen Ziele und Möglichkeiten in der praktischen Arbeit.
Inhalte:
- Voraussetzungen für die GROW-Methode als Tool zur Vorbereitung einer Praxisanleitung
- Die 4 Schritte der GROW-Methode Voraussetzungen für das Disney-Konzept in der Praxisanleitung und die praktische Anwendung
- Möglichkeiten der Anwendung zur Selbstreflexion und Selbstentwicklung in der Rolle als Praxisanleiter*in
Zielgruppe:
- Gesundheits- und Krankenpfleger*innen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen
- Altenpfleger*innen
- Pflegefachfrauen/-männer
- Operationstechnische Assistent*innen und Anästhesietechnische Assistent*innen
mit einer abgeschlossenen berufspädagogischen Weiterbildung in der Praxisanleitung.
Referent*in:
Gisela Hofmann
- Gesundheits- und Krankenpflegerin
- Pflegepädagogin B.A.
- Psychologische Beraterin/Personal Coach
Bobath Pflege-Grundkurs BIKA ® Zertifikatskurs
10-tägiger Kurs, BIKA, VeBID und Zercur anerkannt
anerkanntes Modul der ZERCUR GERIATRIE ® Fachweiterbildung Pflege
(Therapeutisch aktivierende Pflege des Erwachsenen nach erworbenen Hirnschädigungen – Bobath Konzept)
Die im DRG System geforderte Qualität der therapeutisch aktivierenden Pflege wird im Bobath Konzept erlernt. Im Bobath Pflege Grundkurs lernen die Teilnehmer*innen den Pflegeprozess als therapeutische Interaktion mit erwachsenen Patient*innen kennen. Jede pflegerische Handlung, die individuell angepasst und nach den Prinzipien der therapeutisch-aktivierenden Pflege durchgeführt wird, dient zum Fähigkeitszugewinn und zur bestmöglichen Verbesserung der Alltagsaktivitäten des Patienten. Die Teilnehmer*innen arbeiten praktisch miteinander und am Patienten. Das Bobath Konzept kann sowohl bei geriatrischen, neurologischen und neurochirurgischen Patient*innen in der Rekonvaleszenz und weiterführenden Rehabilitation sowie der Palliative Care angewandt werden.
Der Deutsche Berufsverband Geriatrie fordert für seine Zercuranerkennung eine Prüfung innerhalb des Bobath Pflege Grundkurses um den Curricularen Regeln der DKG gerecht zu werden. Aus diesem Grund findet ab 01.01.2025 bei allen Bobath Pflege Grundkursen eine Prüfung statt (siehe Sonstiges).
Inhalte:
Grundlagen des Bobath-Konzepts, Positionierung, Handling
Bewegungsübergänge innerhalb und außerhalb des Bettes
Transfermöglichkeiten
Integration des Handlings für alltagsrelevante Pflegepraxis
Neuropsychologische Störungen
Erkennen und Vorbeugen von möglichen Sekundärschäden
Aspekte der facio-oralen Therapie
Der Kurs ist von BIKA ® (Bobath Initiative für Kranken- und Altenpflege e.V.) und der IBITA (International Bobath Instructors Training Association) anerkannt.
Weitere Informationen
Zielgruppe: Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Altenpfleger*innen
Dozentin: Frau Gabriele Jacobs, Bobath-Pflegeaufbaukursinstruktorin
Datum: 23.02. - 27.02.2026 (Teil 1)
04.05. - 08.05.2026 (Teil 2)
Preis: 850,00 € (inkl. MwSt.)
Sonstiges: Zwischen dem ersten und zweiten Teil muss eine dokumentierte Praxisarbeit (Video- oder Fotodokumentation der Arbeit mit dem Patienten) angefertigt werden. Die Teilnehmenden sollen bequeme Kleidung tragen. Für den zweiten Teil sind bitte Dienstkleidung und eine Zahnbürste mitzubringen.
Maximale Fehlzeit bei anerkannten Pflegegrundkursen sind 4 Unterrichtsstunden.
Bei nicht erbrachter oder nicht bestandener Arbeits- und Lernaufgabe anhand einer dokumentierten Praxisarbeit oder Überschreitung der Fehlzeiten über 4 Unterrichtsstunden wird eine Teilnahmebescheinigung statt eines Zertifikates ausgestellt.
Führung im mittleren Management
Sie erhalten und geben Anweisungen, filtern Informationen und leiten diese nach allen Seiten weiter, müssen führen, motivieren und zudem mit Sachkompetenz glänzen. Eine Führungsposition im mittleren Management ist quasi ein Alleskönner-Job mit viel Verantwortung und auch ein wenig Frustpotenzial. Ziel der Seminarreihe ist es Führungskräften in der sogenannten Sandwich- oder besser Schlüsselposition einerseits ein Handwerkszeug mitzugeben, andererseits die Vernetzung und den Austausch untereinander zu fördern.
Inhalte:
- Führung oder/und Management?
- Chef/in-Sache: Teams entwickeln /weiterentwickeln
- Beteiligen und Bestärken – Fördern und Fordern
- Das Führungshandwerkszeug - Kommunikation und Information
- Führen durch Ziele
- Selbstmanagement – Voraussetzung, um Andere führen zu können!
- Changemanagement / Umgang mit Veränderung
- Mitarbeitergespräche & Feedbackkultur
- Entscheidungen treffen – Probleme lösen
Referent:
Michael Musch, Changebull Organisationsentwicklung
Teilnehmende:
Oberärztlicher Dienst, Stationsleitungen, Abteilungs- und Teamleitungen der Therapie… und deren Stellvertretende. Gerne auch Leitungen weiterer Funktionsbereiche wie Logistik, Patientenservice etc.
Umfang: zwei Module in Präsenz á drei bzw. zwei Tage und ein Modul online á 120 min. (insgesamt ca. 42 UE)
Termine:
Präsenz-Modul 1: 11.03. - 13.03.2026
Online-Modul: 19.06.2026
Präsenz-Modul 2: 15.10 - 16.10.2026
Seminargebühr:
1.200,00 €
Positionierung und Transfer
Der 1-tägige Workshop Transfer, Lagerung und Positionierung befasst sich mit den Techniken des Transfers, die im Stationsalltag unserer Patienten Anwendung finden.
Dabei umfasst der Weg verschiedene Ausgangsstellungen, von der Rückenlage bis zum Sitz im Rollstuhl, wobei die sichere Durchführung und Praktikabilität im Vordergrund steht.
Unter Anleitung erfahrener Therapeuten erlernen die Kursteilnehmer ein alltagstaugliches Repertoire.
Auf Fallbeispiele und Fragen wird individuell eingegangen.
Kurszeiten: 06.03.2026
Kursleitung: Tina Roelandt
Teilnehmerzahl: 5
Lagerung in Neutralstellung (LiN®) - Grundkurs
Grundkurs
Seminar zum Thema "Lagerung in Neutralstellung" mit dem Schwerpunkt Lagerung von schwer betroffenen Patienten in der Neurologie, Inneren, Geriatrie und auf Intensivstationen. Ein wichtiger Baustein in der Versorgung von schwerpflegebedürftigen Menschen ist die Gestaltung der pflege- und therapiefreien Zeiten durch eine professionelle Lagerung im Bett und Rollstuhl. Eine dem Patienten individuell angepasste Lagerung mit möglichst günstigen ("neutralen") Gelenkstellungen bietet eine optimale Basis für wiederkehrende Funktion. Das Risiko von Sekundärproblemen wie Spastik, Dekubitus und Muskelverkürzungen/-Überdehnungen wird verringert. Der Patient kann in den Ruhephasen bequem ausruhen und wird zudem möglichst optimal auf die nächste Therapiezeit vorbereitet. Günstige Auswirkung auf Vitalparameter und Beweglichkeit konnten in einer klinischen Untersuchung nachgewiesen werden.
Theorie
Ziele von Lagerung
neuromuskuläre Grundprinzipien, Effekte von Lagerung in Neutralstellung Schwierigkeiten und Probleme bei der Umsetzung im Alltag verstehen und Lösungsvorschläge erarbeiten
Praxis
Rückenlage, 30°-Lage, 90°-Seitenlage, Sitzbett, Sitz im Stuhl / Rollstuhl Üben aneinander Selbsterfahrung und Lagern von schwerbetroffenen Patienten auf Station
Weitere Informationen
Referentin: Angela Hartnick
- Bobath-Instruktorin IBITA
- Physiotherapeutin
- Grund- und Aufbaukurs-Trainerin für LiN®
Datum: 18.05. - 19.05.2026
Preis: 290,00 € (inkl. MwSt.)
F.O.T.T. ® Grundkurs 2026
Fünf- oder sechstägiger multiprofessioneller Kurs in Theorie und Praxis inklusive eines E-Learning Moduls, basierend auf dem Bobath-Konzept.
Konzipiert für Teilnehmer*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung, die therapeutisch mit neurologischen Patient*innen arbeiten.
Die Kursziele des sechstägigen Kurses entsprechen denen des fünftägigen Kurses.
Zielgruppe
Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen, examinierte Pflegende, Ärzt*innen
Teilnahmevoraussetzung
Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer*innen mit dem Transfer der Patient*innen vom Rollstuhl auf die Behandlungsbank vertraut sind.
Ein Bobath-Kurs oder eine Einführung in das Bobath-Konzept ist erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Zu empfehlen ist der F.O.T.T.® Workshop zu Transfer- und Positionierungshilfen.
Kursleitung/Teilnehmerzahl
2 F.O.T.T.® Instruktor*innen mit 18 Teilnehmer*innen oder 1 F.O.T.T.® Instruktor*in mit 12 Teilnehmer*innen
Kursziele
- Verständnis über den Zusammenhang zwischen Haltung und Bewegung und den facio-oralen Funktionen entwickeln
- Prinzipien, Methoden und Techniken in der Untersuchung und Behandlung mit Patient*innen anwenden und nach deren Bedürfnissen modifizieren
Kursinhalte
- Anatomie und Physiologie des facio-oralen Trakts
- Typische Bewegungsprobleme bei Patient*innen mit Hirnschädigungen und ihre Auswirkung auf die Nahrungsaufnahme, Atmung, Stimme und Gesichtsausdruck
- Aspekte sicherer Nahrungsaufnahme unter Berücksichtigung verschiedener Lebensmittelkonsistenzen
- Therapeutische Mundhygiene
Methodik
- Vermittlung von Theorie, praktisches Arbeiten der Teilnehmer*innen miteinander unter Supervision der Kursleitung, Selbsterfahrungen
- Vorstellung von Patient*innen durch die Kursleitung
- Untersuchung und Behandlung von Patient*innen durch die Kursteilnehmer*innen, mit Supervision durch die Kursleitung und anschließender Videoanalyse
Weitere Informationen
Referentin: Barbara Augustin
- Ergotherapeutin
- F.O.T.T. ® Instruktorin
Datum: 20.07. - 24.07.2026
Preis: 890,00 €
Bobath-Grundkurs 2026/2027 (Zertifikatskurs) IBITA
Das Bobath-Konzept ist ein lösungsorientierte Ansatz zur Befundaufnahme und Behandlung von Individuen mit funktionellen Störungen, Bewegungsstörungen und Störungen der posturalen Kontrolle aufgrund einer Läsion des Zentralen Nervensystems. Die Person wird hinsichtlich ihrer Funktionen innerhalb wechselnder Umgebungen getestet und beurteilt. Der Behandlungsprozess ist individuell auf die bio-psycho-sozialen Bedürfnisse abgestimmt und schließt präventive und begünstigende Aspekte mit ein. Die Behandlung zielt auf die Optimierung von Funktionen. Die gegenwärtige praktische Anwendung basiert auf dem aktuellen Wissensstand zu motorischer Kontrolle, motorischem Lernen, neuraler und muskulärer Plastizität sowie über Biomechanik.
IBITA anerkannter "Grundkurs in der Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener mit neurologischen Erkrankungen - das Bobath-Konzept". Der Kurs wird in zwei Teilen durchgeführt.
- Teil I vom 28.09. - 07.10.2026 (9 Tage inkl. Samstag, ohne So.) und
- Teil II vom 31.05. - 05.06.2027 (6 Tage inkl. Samstag)
Der Unterricht setzt sich zusammen aus
- Theorie
- praktischem Arbeiten der Kursteilnehmer untereinander
- Selbsterfahrungen
- Befund und Behandlung von Patienten
- Workshops und Gruppenarbeiten
- Patientendemonstrationen
Innerhalb des Kurses werden Lernzielkontrollen durchgeführt. Die Lernzielkontrollen umfassen zwanzig theoretische Fragen, weiterhin wird im Kursverlauf ein ausführlicher Befund eines Patienten erstellt. In der letzten Kurswoche demonstriert der Teilnehmer seine praktischen Fähigkeiten in der Befundung und Behandlung innerhalb einer Behandlung. Zwischen den Modulen erstellt der Kursteilnehmer eine Projektarbeit im Rahmen von 1.500 - 2.500 Wörtern, in der mindestens drei Behandlungen durch den Teilnehmer dokumentiert werden.
Weitere Informationen
Referent: Florian Erzer
- Physiotherapeut
- Bobath-Grundkursinstruktor IBITA
Datum: 28.09.2026 - 05.06.2027
Preis: 1.850,00 € (inkl. MwSt.)
Lagerung in Neutralstellung (LiN®) - Aufbaukurs
Lernziele
- Auffrischen der Positionen aus dem Grundkurs
- Erlernen der 135°-Lage und der Bauchlage in LiN®
- Einzelne Positionen noch wirkungsvoller an Ziele und individuelle Bedürfnisse der Patienten anpassen
- Wechselwirkung bei Tonusdysregulationen in verschiedenen Körperregionen kennenlernen
- Ideen zur Dehnlagerung mit dem Ziel der Kontrakturenbehandlung entwickeln
- Sicherheit bei der Anpassung von LiN® an Kontrakturen und individuelle Probleme gewinnen
- Bedarf von unterstützenden pflege-therapeutischen Maßnahmen im Team zur Behandlung von Kontrakturen erkennen lernen
- Grundlagen für biomechanische Probleme erlangen
- Wiederholung der im Grundkurs erlernten Positionen in Gruppenarbeit.
- Entwickeln der 135°-Lage und Bauchlage durch die Kursteilnehmer.
Der Trainer wirkt als Berater (mindestens 8 Unterrichtseinheiten). Lagerung von entsprechenden Patienten auf Station. Die spezifischen Probleme von Patienten werden der gesamten Gruppe präsentiert. Ideen zur Behandlung werden in Gruppenarbeiten und Unterrichtsgesprächen entwickelt. Digitales Bildmaterial aus dem Arbeitsfeld der Kursteilnehmer kann präsentiert und diskutiert werden.
Zielgruppe
Pflegekräfte, Therapeuten und Angehörige, die bereits einen LiN®-Grundkurs absolviert haben und sowohl ihre Kenntnisse daraus auffrischen wollen als auch Anpassungen an Patienten mit Kontrakturen und komplexeren Fragestellungen kennenlernen möchten.
Weitere Informationen
Referentin: Angela Hartnick
Datum: 12.10. - 13.10.2026
Preis: 290,00 € (inkl. MwSt.)