Fortbildungszentrum Hattingen
Unser Fortbildungszentrum für Gesundheit und Soziales bietet ein kontinuierlich wachsendes Programm mit therapeutischen, pflegerischen, medizinischen Kernthemen und Innovationen sowie Angeboten für Sozialdienste. Durch die enge Vernetzung mit dem klinischen Bereich können die fachübergreifenden, evidenzbasierten und patientenorientierten Seminare praxisnah durch Experten der Klinik und durch externe Dozenten vermittelt werden.
Aktuelle Themen und Termine
Mit unseren Fortbildungsangeboten möchten wir ALLE Mitarbeitenden im Gesundheitswesen dabei unterstützen, neue und andere Wege kennenzulernen, Kompetenzen zu erweitern und sich untereinander zu vernetzten. Unsere Themen sind den Kategorien Handwerk/Fachwissen, Kommunikation/Konflikte/Sozialkompetenz, Führung und Praxisanleitung zugeordnet und zum größten Teil auf eine interdisziplinäre Zielgruppe ausgerichtet. Gemeinsam können wir Herausforderungen meistern, innovative Lösungen entwickeln und mehr Spaß haben ;-).
Handwerk und Fachwissen
FOTT Grundkurs (Facio-Orale-Tract-Therapie)
Fünftägiger multiprofessioneller Kurs in Theorie und Praxis (inklusive eines E-Learning Moduls) über die Rehabilitation des Gesichtes und oralen Traktes, von Patienten mit einer zentralen Läsion, nach dem Konzept von Kay Coombes, basierend auf dem Bobath-Konzept.
Kursziele
- Verständnis über den Zusammenhang zwischen Haltung und Bewegung und den facio-oralen Funktionen entwickeln
- Prinzipien, Methoden und Techniken in der Untersuchung und Behandlung mit Patient*innen anwenden und nach deren Bedürfnissen modifizieren
Kursinhalte
- Anatomie und Physiologie des facio-oralen Trakts
- Typische Bewegungsprobleme bei Patient*innen mit Hirnschädigungen und ihre Auswirkungen auf die Nahrungsaufnahme, Atmung, Stimme und Gesichtsausdruck
- Aspekte sicherer Nahrungsaufnahme unter Berücksichtigung verschiedener Lebensmittelkonsistenzen
- Therapeutische Mundhygiene
Methodik
- Vermittlung von Theorie, praktisches Arbeiten der Teilnehmer*innen miteinander unter Supervision der Kursleitung, Selbsterfahrungen
- Vorstellung von Patient*innen durch die Kursleitung
- Untersuchung und Behandlung von Patient*innen durch die Kursteilnehmer*innen, mit Supervision durch die Kursleitung und anschließender Videoanalyse
Instruktorin: Angela Cordes; Krankenschwester, Ergotherapeutin, F.O.T.T. Instruktorin
Teilnehmende: Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen, Physiotherapeut*innen, Pflegekräfte und Ärzt*innen. Konzipiert für Teilnehmer*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung, die therapeutisch mit neurologischen Patient*innen arbeiten. Es ist von Vorteil, wenn die Teilnehmer*innen mit dem Transfer der Patient*innen vom Rollstuhl auf die Behandlungsbank vertraut sind.
Umfang: Fünf Tage (ca. 45 UE)
Termine: 09. bis 13. März 2026
Seminargebühren: 880,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Funktionelle neurologische Störungen (FNS)
Dissoziative Störungen
Der Umgang mit funktionellen neurologischen Störungen (FNS) kann sowohl aus Sicht der Behandler als auch aus Sicht der Betroffen überaus herausfordernd sein. Störungsspezifische Herausforderungen führen nicht selten zu gegenseitiger Frustration und stockenden Behandlungsverläufen. In diesem Tagesseminar reflektieren wir diese störungsspezifischen Herausforderungen und beschäftigen uns mit evidenz- und erfahrungsbasierten hilfreichen Methoden und Strategien im Umgang mit Patienten mit FNS.
Inhalte:
– Störungsspezifische Herausforderungen
– Gestaltung der therapeutischen Beziehung
– Diagnosevermittlung
– Therapieprinzipien
– Förderung der Therapiemotivation
Referentin: Dr. med. Rosa Michaelis, Fachärztin für Neurologie, ärztliche Psychotherapeutin, Knappschaftskrankenhaus Bochum und Universitätsklinikum Essen
Teilnehmende: Interessierte aller Berufsgruppen, die mit Patienten mit funktionellen neurologischen Störungen arbeiten.
Umfang: Tagesseminar (8 UE)
Termin: 03.03.2026
Uhrzeit: 9:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühren: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Frühkindliche Essentwicklung und Fütterstörung
„Ich will aber Nudeln!“ – vor dieser unmissverständlichen Forderung ihres Kindes bei jedem Mittagessen haben wohl schon alle Eltern kapituliert oder sich über Aussprüche wie „Da ist was Grünes drin, das ess‘ ich nicht!“ geärgert. Aber wie lernen Kinder eigentlich essen? Für ein besseres Verständnis der kindlichen Bedürfnisse und für die Abstimmung mit elterlichen Erwartungen wird die kindliche Essentwicklung vorgestellt, ausgehend
von den evolutionsbedingten Anlagen eines jeden Menschen, unterfüttert mit neuesten Erkenntnissen aus Ernährungspsychologie und multisensorischer Entwicklung. Zusätzlich sollen Selbsterfahrung, Vorstellung verschiedener Materialien und Büchern dazu beitragen, neue Ideen zu entwickeln, Sicherheit im Umgang, in der Unterstützung/Förderung/Therapie mit heiklen Essern, „Picky Eatern“ und Kindern mit Sensibilitätsstörungen zu gewinnen einschl. Elternberatung und -anleitung (z.B. wie kann man für das Essen werben, welche adäquaten, funktionierenden Essensregeln sollte man einsetzen).
Referentin: Susanne Renk, Logopädin
Teilnehmende: Alle, die Kinder während verschiedener Mahlzeiten begleiten (therapeutisches, pädagogisches und pflegerisches Tätigkeitsfeld)
Umfang: Tagesseminar (7 UE)
Termin: 26. Juni 2026
Uhrzeit: 9:00 bis 15:30 Uhr
Seminargebühren: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Gartentherapie-Basisschulung
Einführung in die Gartentherapie
Wer den Menschen als Ganzes betrachtet und dabei professionell in einem therapeutisch-pflegerischen oder pädagogischen Kontext arbeiten möchte, findet im Garten schnell ein geeignetes Medium: Sei es wegen der Vielfalt an Tätigkeiten, die vielen – besonders älteren Menschen – noch altbekannt und vertraut sind, sei es wegen der besonderen Umgebung mit ihrer reichen Palette an Sinneseindrücken oder aufgrund des Prozesses des Gärtnerns selbst. Dieser fordert Verantwortung, verstärkt emotionales Erleben und fördert soziales Miteinander.
Inhalte:
- Einführung in das Thema - tun Gärten gut - Studiengrundlage
- Beispiele und Theorie der Gartentherapie nach dem Modell der IGGT (Internationale Gesellschaft GartenTherapie e.V.)
- Zieldefinition der Gartentherapie mit dem Fokus „Förderung der psychischen Gesundheit“
- Vorstellung und Erarbeitung unterschiedlicher gartentherapeutischer Prozesse sowie konzeptionelle Beschreibung von Angeboten
- Notwendige Strukturen der Gartentherapie inklusive der Therapiegartengestaltung mit Blick auf eine fokussierte Situation
- Gärtnerische Praxis:
- Kulturarbeiten im Garten sowie deren Anpassung an die therapeutische Situation
- Auswahl geeigneter Pflanzen und deren Verwendung
Referenten:
Andreas Niepel, Gärtner, Phytotherapeut, registrierter Gartentherapeut (IGGT), Leitung Team Garten/ Gartentherapie VAMED Klinik Hattingen, Fachbuchautor
Martin Pfannekuch, Gärtner, Arbeitstherapeut und Gartentherapeut (IGGT), Dozent für arbeitstherapeutische Behandlungsverfahren
Teilnehmende: Interessierte Personen aus Therapie und Pädagogik sowie Pflegekräfte, Alltagsbegleitungen, Gärtner etc.
Termin: 11. bis 12. September 2026
Umfang: 1,5 Tage (14 UE), Erwerb von zehn Punkten für die spätere Registrierung als Gartentherapeut bei der IGGT
Seminargebühren: 200 Euro (zzgl. MwSt.)
Gedächtnisstörungen
Lernen und Gedächtnis gehören zu unserem Alltag. Sich an schöne Dinge zu erinnern ist Teil unserer Lebensqualität und gibt Kraft für die Zukunft. Erinnerungen an „unschöne“ Erlebnisse prägen uns manchmal ein Leben lang. Patienten mit Gedächtnisstörungen haben teilweise ihre biografischen Erinnerungen verloren oder sind nicht in der Lage, sich aktuelle Aspekte zu merken. Der Workshop bietet Einblick in neuroanatomische und psychologische Grundlagen von Lernen und Gedächtnis. Weiterhin werden Hilfen für betroffene Patienten erarbeitet, aber auch Ideen für das eigene Lernen und Gedächtnis vermittelt.
Referent: Dr. rer. medic. Volker Völzke, Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie, VAMED Klinik Hattingen
Teilnehmende: Interessierte aller Berufsgruppen, die mit neurologischen/psychiatrischen/geriatrischen Patienten arbeiten.
Umfang: Tagesseminar (8 UE)
Termin: 19.11.2025; 10.06.2026
Uhrzeit: 9:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühren: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
HoDT in der Frührehabilitation - Einführungstag
Die „Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie“ (HoDT) ist ein Konzept zur interdisziplinären Behandlung und Begleitung von Menschen mit neuropsychologischen Einschränkungen nach Hirnschädigungen und anderen kognitiven Beeinträchtigungen.
Dieser Einführungstag gibt einen Einblick in die HoDT anhand der Arbeit mit „schwerbetroffenen“ hirnverletzten Menschen im Akutbereich und der (Früh)Rehabilitation. Diese Arbeit beinhaltet verschiedene Herausforderungen und Spannungsfelder.
Die Betroffenen:
- sind wenig belastbar und haben noch wenig Überblick über die Folgen der Hirnverletzung
- haben mehrere stark ausgeprägte Störungsbilder, diese sind schwierig zu differenzieren und wollen alle gleichzeitig angegangen werden
- sind in ihrer Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt und müssen mit bleibenden Einschränkungen und dem „auf Hilfe angewiesen sein“ rechnen und leben lernen
Inhalte:
- Einblick in die HoDT und der Haltung in der Begleitung von „schwerstbetroffenen“ neurologischen Patienten.
- Vorstellung von relevanten Modellen/Werkzeug aus der HoDT zur Anwendung im akutneurologischen Setting.
- Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Krankheitsverarbeitung und des Erarbeitens einer differenzierten Selbsteinschätzung (Awareness) nach einem Akutereignis.
- Erkennen von Spielräumen für eine Klienten- und betätigungszentrierte Behandlung innerhalb der Rahmenbedingungen der Behandlung im akutneurologischen Setting.
Referentin: Kathrin Hano, Ergotherapeutin, HoDT- Instruktorin
Teilnehmende: Ergo- sowie Physiotherapeuten, Logopäden und Pflegekräfte
Termin: 23.06.2026
Umfang: 1 Tag (8 UE)
Uhrzeit: 09:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühren: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
HoDT in der (Neuro-)Pädiatrie - WEBSEMINAR
Einführung HoDT (Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie) in der (Neuro-) Pädiatrie
Ziele:
- Ideen und Anreize aus der HoDT zur Zielfindung mit Kindern und Angehörigen
- Kennenlernen ausgewählter Modelle aus der HoDT zur Anwendung im (neuro)pädiatrischen Setting
- Einblicke in die Angehörigenintegration im Sinne der HoDT
Die ausgewählten Einblicke in das Konzept der HoDT sind nicht störungsbildspezifisch. Sie sind damit für einen großen Patienten-/ Klientenkreis anwendbar. Der Bezug zur (Neuro-) Pädiatrie findet über Fallbeispiele statt.
Referentin: Katharina Weigmann, Ergotherapeutin, HoDT-Instruktorin
Teilnehmende: Interessierte aus Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie und Pflege, die mit Kindern aus dem Bereich Neuropädiatrie (Rehabilitatives Setting mit neurologisch-funktionellem Schwerpunkt) arbeiten. Kenntnisse zur HoDT werden nicht vorausgesetzt, sind aber willkommen.
Umfang: Zwei Module á drei Stunden (8 UE)
Termine:
Modul 1: 18.11.2025; 9:00 bis 12:15 Uhr
Modul 2: 25.11.2025; 9:00 bis 12:15 Uhr
Seminargebühren: 120 Euro (zzgl. MwSt.)
Hygienebeauftragte in der Pflege
Hygienebeauftragte in der Pflege sind ein wichtiger Teil der Hygiene in Einrichtungen der stationären und ambulanten Pflege. Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime und Pflegedienste sind verpflichtet, all ihre Leistungen der Hygiene und Infektionsprävention nach dem allgemein anerkannten Stand fachlicher Erkenntnisse zu erbringen.
Das Robert Koch Institut und die Fachgesellschaften geben die Vorgaben des aktuellen Standes der Wissenschaft heraus. Diese Vorgaben sollen bessere Versorgungsbedingungen aus Sicht der Hygiene für den Patienten schaffen. Die Benennung von Hygienebeauftragten in der Pflege als konkrete Kontaktperson auf jeder Station und in jedem Funktionsbereich ist ebenfalls vorgegeben.
In der VAMED Klinik Hattingen bieten wir einen einwöchigen Kurs (40 Stunden) für hygienebeauftragte in der Pflege nach den curricularen Vorgaben der DGKH (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene) an.
In unserem Kurs „Hygienebeauftragte in der Pflege“ vermitteln wir ihnen relevante neue Richtlinien und Anforderungen für ihren Arbeitsbereich. Wir werden ihnen Werkzeuge an die Hand geben Hygienestandards effizient umzusetzen. Des Weiteren möchten wir den fachlichen Austausch der Kursteilnehmer fördern.
Inhalte unseres Kurses hygienebeauftragte in der Pflege:
- Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene
- Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals
- Nosokomiale Infektionen (klinische, mikrobiologische und epidemiologische Grundlagen) 3 Surveillance von nosokomialen Infektionen
- Ausbruchmanagement
- Händehygiene
- Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten
- Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen
- Verfahrensweisen zur Prävention von nosokomialen Infektionen
- Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen
- Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
- Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation
- Schutzkleidung und -ausrüstung
- Anforderungen an Krankenhauswäsche
- Lebensmittel- und Küchenhygiene
- Hygiene im Krankentransport/ Überleitungsbögen
- Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung, Trinkbrunnen, Bäder u.a.
- Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen
- Anforderungen an die Entsorgung
Rechtliche Grundlage
Folgende rechtliche Grundlagen liegen der Fortbildung hygienebeauftragte in der Pflege zu Grunde:
- HygMedVO §5 NRW
- KRINKO/RKI-Empfehlung ‚Personelle und organisatorische Voraussetzungen zur Prävention nosokomialer Infektionen‘
Abschluss
Nach Beendigung der Fortbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat über die Teilnahme an dem Kurs Hygienebeauftragte in der Pflege.
Referenten:
- Darko Iles und Kerstin Michna, Hygienefachkräfte; Sabina Hodzic, Hygieneingenieurin;
- Dr. med. Christoph Heckert, Oberarzt / FA Innere Medizin und hygienebeauftragter Arzt
- Michael Borg, Head of Hospital Hygiene, VITREA Gesundheit Deutschland
Teilnehmende: Krankenschwester, Kinderkrankenpfleger, Gesundheits- und Krankenschwester, Pflegefachmann, Altenpfleger mit Berufserfahrung, Medizinische Fachangestellte mit Berufserfahrung.
Umfang: 40 Stunden
Termine:
- 13. - 17. April 2026
- 14. -18. September 2026
Seminargebühren: 600 Euro (zzgl. MwSt.)
Hygienebeauftragte in der Pflege - Refreshertag
“ Hygienebeauftragte nach § 5 sind verpflichtet, sich laufend mit den neuesten Erkenntnissen über die Hygiene vertraut zu machen und bedürfen der regelmäßigen Fortbildung in längstens zweijährigem Abstand.“ (HygMedVO-NRW § 6 Absatz 2)
Inhalte:
- Neuerungen (Robert Koch Institut und von den Fachgesellschaften herausgegebene Neuerungen)
- Bestimmte Krankheitserreger und ihre Übertragungswege (Noroviren, C.diff, MRSA, 3/4 MRGN, Corona etc.)
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten
- Wiederholung bzw. Auffrischung der Basishygiene
- Einmalhandschuhe (Vorteile/Nachteile/Risiken)
- Hygienevorfälle aus der Praxis (Wie kann man Konzepte entwickeln, um Risiken zu minimieren?)
- Kollegialer Austausch über tägliche Problematiken und welche Lösungsansätze sind möglich?
Folgende gesetzliche Rahmenbedingungen gelten für den Kurs:
- TRBA 250
- IfSG
- Hygieneempfehlungen der KRINKO
- Hygieneempfehlungen des Robert Koch-Instituts
- Fachgesellschaften zu den jeweiligen Themen
Referenten: Darko Iles und Kerstin Michna, Hygienefachkräfte; Sabina Hodzic, Hygieneingenieurin
Teilnehmende: Hygienebeauftrage in Krankenhäusern, stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und anderen Einrichtungen des Gesundheits- und Betreuungswesens (Teilnahmevoraussetzung: Grundkurs Hygienebeauftragte in der Pflege)
Umfang: Tagesseminar (8 UE)
Termine:
24.03.2026 (Präsenzkurs)
05.11.2026 (Onlinekurs)
Uhrzeit: 8:00 bis 15:30 Uhr
Seminargebühren: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Kinaesthetics Grundkurs
Pflegende, Therapeuten und Betreuer sowie pflegende Angehörige benötigen eine hohe Bewegungskompetenz, um den anderen Menschen aktiv zu beteiligen und das Wiedererlernen von Funktionen zu fördern. Im Zentrum des Grundkurses steht die eigene Bewegung in alltäglichen Aktivitäten und die Bewegung bei der Unterstützung von Menschen aller Altersklassen in unterschiedlichen Lebensphasen und Situationen.
Die Teilnehmenden:
- lernen wie sie andere in ihrer Bewegung unterstützen statt Bewegung selbst zu übernehmen oder zu heben, wie beim Aufstehen, Fortbewegen, beim Waschen, An-und Ausziehen, Essen und Trinken etc.
- bearbeiten die MH Kinaesthetics Konzepte und lernen dadurch Bewegungen in alltäglichen Aktivitäten aus verschiedenen Perspektiven zu erfahren, zu verstehen und im Sinne von Gesundheitsentwicklung und Selbständigkeit anzupassen.
- entdecken Bewegungsvarianten für sich selbst und für die Menschen, die sie pflegen, betreuen, unterstützen und fördern.
Referentin: Ulrike Buschmann; Krankenschwester, zertifizierte MH Kinaesthetics Trainerin
Teilnehmende: Interessierte aus Pflege und Therapie
Umfang: Drei Tage (24 UE)
Termin: 17. bis 19. März 2026
Seminargebühren: 390 Euro (zzgl. MwSt.)
Kinaesthetics Infant Handling Grundkurs
Die Mitarbeitenden der Pädiatrie und Geburtshilfe, sowie andere pflegerisch oder therapeutisch mit kleinen Kindern betrauten Personen, lernen in diesem Kurs Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. Die Achtung liegt beim Handling in allen Aktivitäten bei den Fähigkeiten der Kinder, die diese im Zusammenhang mit der Schwerkraft weiterentwickeln müssen. Kinder werden möglichst nicht gehoben, sondern ihr Gewicht wird über eine Unterstützungsfläche bewegt, um ihnen eine größtmögliche Kontrolle über den Bewegungsablauf zu verschaffen. Die kleinen Patienten erfahren eine humane und respektvolle Behandlung, die ihnen ein Anknüpfen an ihre vorgeburtlichen Erfahrungen und ein Lernen von Bewegungskontrolle ermöglicht.
Referentin: Ulrike Buschmann; Krankenschwester, zertifizierte MH Kinaesthetics Trainerin
Teilnehmende: Interessierte aus Pflege und Therapie der Pädiatrie
Umfang: 3 Tage (24 UE)
Termin: 3.-5.11.2026
Seminargebühren: 390 Euro (zzgl. MwSt.)
Kinaesthetics Praxistag
In diesem Kurzworkshop geht es um das gemeinsame Auffrischen bzw. Weiterentwickeln des Kinaesthetics-Wissens und Austauschen von Erfahrungen im Alltag. In diesem Rahmen werden auch Patienten aus der Klinik vorgestellt.
Referentin: Ulrike Buschmann; Krankenschwester, zertifizierte MH Kinaesthetics Trainerin
Teilnehmende: Interessierte aus Pflege und Therapie, die ihr Kinaesthetics-Wissen auffrischen und austauschen möchten
Umfang: Ein Vormittag (4 UE)
Termin: 21. April 2026
Seminargebühren: 60 Euro (zzgl. MwSt.)
Life Kinetik® – Adventure Day
Gehirntraining durch Bewegung, Wahrnehmung und Kognition
Was ist Life Kinetik?
Life Kinetik ist die Trainingsform, die Wahrnehmungsaufgaben mit kognitiven Herausforderungen und ungewöhnlicher, spaßiger Bewegung koppelt. Das Ziel ist, durch die unterschiedlichen Aufgaben viele neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen zu schaffen,
um im Alltag leistungsfähiger zu werden.
Wie funktioniert Life Kinetik?
Immer, wenn wir etwas Neues tun, versucht das Gehirn eine Lösung zu finden. Gibt es die passenden Bahnen zwischen den Gehirnzellen noch nicht, baut sie das Gehirn umgehend auf. Das ist Lernen. Diese neuen Bahnen können auch für andere Aufgaben verwendet werden. Das funktioniert nur, wenn man die Aufgabe ändert, sobald von zehn Versuchen drei bis vier klappen. Genau das nutzt Life Kinetik®. Ungewöhnliche Kombinationen
verschiedenster Aufgaben regen das Gehirn an, neue Verbindungen zu schaffen. Je mehr Verbindungen, desto leistungsfähiger sind wir. Die ungewöhnlichen Bewegungsaufgaben provozieren lustige Erlebnisse. Spaß heißt: Wir sind lernbereiter und aufnahmefähiger.
Referent: Michael Wenczel, studierter Sportökonom, ehem. Fußballprofi und -trainer, Life Kinetik Master-Coach
Teilnehmende: Jeder profitiert von Life Kinetik. Altersbegrenzungen oder körperliche Voraussetzungen gibt es nicht. Hochleistungssportler lieben das Training besonders, weil es keinen Druck gibt. Lehrer gewinnen gleich doppelt: Einerseits verhelfen sie ihren Schülern zu besseren Leistungen, andererseits haben sie ein effizientes Modul, um bei Konzentrationsabfall die Sinne wieder zu schärfen.
Umfang: Kurzworkshop (5 UE)
Termin: 09. Mai 2026
Seminargebühren: 75,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Neuropsychologie – aus der Praxis für die Praxis
Warum fragt der Patient immer dasselbe oder warum findet er immer wieder links die Dinge nicht? Wie kann ich Betroffene unterstützen? Diese und ähnliche Fragen sowie entsprechende Antworten und Tipps sind Thema der Tages-Fortbildung.
Inhalte:
- Definitionen Psychologie und klinische Neuropsychologie
- Grundlagen Neuroanatomie
- Diagnostik, Tests, Assessments, Beobachtungen und Screening
- Neuroplastizität: Grundsätze und Einfluss auf die Hirnorganisation
- Verhalten/Persönlichkeit
Referent: Dr. rer. medic. V. Völzke, Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie; VAMED Klinik Hattingen
Teilnehmende: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen, die mit neurologischen/ psychiatrischen/geriatrischen Patienten arbeiten.
Termine: 28:01:2026, 08.07.2026; 11.11.2026
Umfang: Tagesseminar (8 UE)
Uhrzeit: 9:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühr: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Rehabiltation bei Querschnittlähmung
Die Behandlung querschnittgelähmter Patienten unterscheidet sich grundlegend von der Therapie anderer zentraler Lähmungsbilder. Im Falle von komplett Gelähmten steht nicht nur die Wiederherstellung gestörter Motorik im Vordergrund, sondern vor allem das Erlernen von neuen Bewegungsmustern. Zentrales Ziel der Therapie ist nicht die Behebung der funktionellen Störung. Vielmehr geht es darum, analog zum Konzept der ICF, die Patienten in die Lage zu versetzten, ihr Leben bestmöglich selbstständig zu gestalten. Dieser Kurs soll allen Behandelnden nicht nur das nötige theoretische Wissen über die speziellen pathophysiologischen Grundlagen und ihre Auswirkungen vermitteln, sondern vor allem auch praktische Handlungskompetenzen. Dazu gehört insbesondere die Fähigkeit, Transfertechniken individuell auf den Betroffenen zuzuschneiden und zu vermitteln. Darüber hinaus sollen Therapieformen vor dem Hintergrund der evidenzbasierten Medizin kritisch diskutiert und ein Ausblick auf Zukunftsperspektiven
der Paraplegiologie gegeben werden.
Referent: Wilfried Mießner, Physiotherapeut (B.A. Dienstleistungsmanagement)
Teilnehmende:Therapeuten, Pflegende und Mitarbeitende des ärztlichen Dienstes
Umfang: Tagesseminar (9 UE)
Termin: 9. Oktober 2026
Seminargebühren: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Therapeutisch aktivierende Pflege (TakTip)
Therapeutisch aktivierende Pflege Erwachsener nach erworbenen Hirnschädigungen
Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Bewegungseinschränkungen der Patienten bedeutet eine besondere Pflegesituation und erfordert eine Erweiterung der Handlungskompetenzen der Pflegenden. Es gilt insbesondere, Sekundärschäden zu verhindern und die Aktivierung des Patienten zu ermöglichen. Jede pflegerische Handlung, individuell angepasst und adäquat unterstützt nach den Prinzipien der therapeutisch-aktivierenden Pflege hilft eine Aktivierung des Patienten zu ermöglichen und Sekundärschäden zu verhindern. Die Befähigung zur therapeutisch aktivierenden Pflege hilft, diese pflegerische Herausforderung angemessen zu bewältigen.
Neben den theoretischen Grundlagen werden die Inhalte durch praktische Übungen, Selbsterfahrungen, Einzel- und Gruppenarbeiten vermittelt.
Vermittelt werden unter anderem:
- Grundlagen des Bobath-Konzeptes
- Grundlagen der Basalen Stimulation
- Interaktion aktivierend nutzen
- Bewegen im Bett und Positionierung
- Transfervariationen
- Förderung der Körperwahrnehmung
- Nonverbale Kommunikationsangebote
Referentin: Elke Strifler-Drews, Pflegefachkraft
Teilnehmende: Interessierte aus Pflege und Therapie
Umfang: 2 Tage (16 UE)
Termin: 10. bis 11. Februar 2026
Uhrzeit: jew. 9:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühren: 300,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Kommunikation, Konflikte, Sozialkompetenz
Deeskalationstraining (PDI)-Grundkurs
Viertägiger Kurs zum sicheren, respektvollen und professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression (Prävention, Deeskalation, Intervention, Nachsorge).
Die Teilnehmer des Trainings lernen, aggressives Verhalten zu erkennen und zu klassifizieren, um die Situation mit geeigneten Mitteln zu deeskalieren. Gewalttätige Übergriffe sollen dadurch weniger wahrscheinlich werden. Falls auf Gewalt reagiert werden muss, um sich selbst, andere Patienten oder auch den Patienten selbst zu schützen, sollte das Vorgehen trainiert und zwischen den verschiedenen beteiligten Berufsgruppen gut abgestimmt sein.
Inhalte:
- Kennenlernen und geleiteter Erfahrungsaustausch zum Erleben von Aggression und Gewalt im beruflichen Kontext mit gemeinsamer Reflexion
- Erlernen persönlicher Sicherheitstechniken gegen die häufigsten körperlichen (waffenlosen) Angriffe
- Informationen und Übung zur Kommunikation
- Erarbeitung und Reflexion von Bedürfnissen unserer Kunden/Klienten/Patienten, deren Frustration häufig zu Aggressionen und Konflikten führt
- Erarbeitung eines Phasenmodells zur Aufschaukelung von Aggression und entsprechender Interventionsmöglichkeiten sowie deeskalierender Maßnahmen
Referenten: Jennifer Wiebecke, Psychologin und PDI Trainerin und Oliver Klein, Krankenpfleger und PDI Trainer
Teilnehmende: Personen mit Patientenkontakt
Termin: 20. bis 25.11.2025 (Sa und So frei)
Umfang: 4 Tage (32 UE)
Uhrzeit: jew. 9:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühr: 480 Euro (zzgl. MwSt.)
Gesprächsführung: erfolgreiche Patientengespräche
Gerade in Zeiten von zunehmenden Arbeitsdruck und steigender Ansprüche der Rehabilitanden ist es nicht einfach, jederzeit spannungsfrei mit Patienten und Patientinnen zu kommunizieren. Kommt es zu Eskalationen im Patientenkontakt, ist nicht nur der Patient unzufrieden, sondern auch der Mitarbeitende verliert unnötig Zeit und Nerven. In diesem Seminar wird erarbeitet, wie man sich in schwierigen Gesprächssituationen möglichst deeskalierend verhalten kann. Wichtig ist aber auch, bei überzogenen Ansprüchen von Patienten und Patientinnen adäquat Grenzen setzen zu können.
Inhalte:
• Grundlagen der Kommunikation
• Typische schwierige Situationen im Patientenkontakt
• Informieren und Instruieren
• Einfühlende Gesprächsführung und Eingehen auf Patientenbedürfnisse
• Umgang mit Einwänden, Widerspruch, Aggression und Beschwerden
• Grenzen setzen und nein sagen können
Referentin:
Prof. Dr. Dorothee Heckhausen; Diplom Psychologin, Professorin für Management, Qualitätsmanagement und Ethik im Gesundheitswesen; Evangelische Hochschule Berlin
Teilnehmende: Alle Interessierten mit Patientenkontakt: Ärztlicher Dienst, Pflege, Therapie, Patientenservice …
Termin: 10. bis 11.11.2025
Umfang: Zwei Tage (16 UE)
Seminargebühr:
400,00 Euro (zzgl. MwSt.)
200,00 Euro für VAMED Mitarbeitende
Humorvoll arbeiten und leben
Volksweisheiten wie "Lachen ist die beste Medizin" oder " Humor ist, wenn man trotzdem lacht", kennt jeder. Doch wie können Sie in Zeiten von Stress, Überbelastung und Unterbesetzung den Spaß an der Arbeit nicht verlieren? Gerade am Arbeitsplatz ist es wichtig, sich den Sinn für Humor, den jeder hat, zu bewahren oder neu zu entdecken. Manchmal hat sich dieser Sinn unter der Flut von Arbeit, Verantwortung und Hektik nur versteckt und möchte gefunden werden! Das Seminar ist sehr praxisorientiert. Die Teilnehmenden bekommen aufgezeigt, wie sie humorvoller, kreativer, entspannter und souveräner auf Alltagssituationen reagieren können. Denn gerade, wenn wir Humor am nötigsten brauchen, verlässt er uns am schnellsten - im Stress. Ziel des Seminars ist es, Humor bewusst als wertvolle Ressource für den Alltag zu entwickeln und zu bewahren. So können Sie in Stresssituationen gelassener reagieren und Sie steigern Ihre eigene Resilienz.
Referent: Matthias Prehm, Gesundheits- und Krankenpfleger, Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie
Teilnehmende: Interessierte aus Pflege, Therapie und dem Sozialen und Ärztlichen Dienst. Ideal auch für Praxisanleitende
Umfang: Tagesseminar (8 UE)
Termine: 26.02.2026
Uhrzeit: 9:00 bis 16:30 Uhr
Seminargebühr: 150 Euro (zzgl. MwSt.)
Letzte Hilfe Kurs professionell
Gemeinsam für mehr Lebensqualität am Ende
Jeder Mensch wünscht sich ein Lebensende in Würde, selbstbestimmt und gut umsorgt. Damit dies auch wirklich gelingen kann, braucht es Zuwendung, Haltung und Zusammenarbeit ALLER im Gesundheitswesen tätigen, es braucht ein gemeinsames Konzept des Umsorgens. Eine Möglichkeit diesem Wunsch nachzukommen ist es, in Hospiz- und Palliativarbeit zu schulen, lokale Vernetzungen auszubauen und ständig weiterzuentwickeln. Wir wollen mit unserem Kurs ALLE Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen mit der hospizlich-palliativen Haltung in Kontakt bringen, mit Ihnen Handlungsoptionen entwickeln und zur Haltungsentwicklung anregen. Das Kursangebot stärkt Einrichtungen in der Entwicklung von hospizlich- und palliativer Kultur und hilft so, Würde zu stärken und Selbstwirksamkeit zu ermöglichen. Er stärkt Mitarbeitende im Gesundheitswesen und trägt somit dazu bei zufriedener und dem Menschen zugewandter arbeiten zu können.
Der Kurs versteht sich als Einführungskurs in die Hospiz – und Palliativarbeit für alle Menschen im Gesundheitswesen in vier Modulen:
1. Sterben als ein Teil des Lebens
2. Autonomie und Kommunikation
3. Leiden lindern
4. Abschied nehmen
Das Projekt Letzte Hilfe ist ein Teil von Last Aid International - The Last Aid Movement. Mehr Informationen finden Sie unter www.letztehilfe.info
Referentin: Janina Monka; Gesundheits- und Krankenpflegerin, Hospiz- und Pflegedienstleitung; Hospiz Am Ostpark
Teilnehmende: Im Gesundheitswesen Tätige, beispielsweise aus Pflege, Rettungsdienst, dem ärztlichen Dienst, Medizinische Fachangestellte, Hospizbegleiterinnen, Sozialarbeiter
Umfang: Tagesseminar (10 UE)
Termin: 07. Mai 2026
Uhrzeit: 9:00 bis 18:00 Uhr
Seminargebühr: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Mikro Strategien für einen „gesünderen“ Lebensstil
Workshop
Wir alle wissen, wie unser Lebensstil optimalerweise aussehen sollte. Dennoch schaffen es nur die wenigsten, dieses Wissen auch in den Alltag umzusetzen. "Es ist besser, eine Minute etwas für unsere Gesundheit zu tun, als es zwei Minuten nicht zu tun", sagt dazu der bekannte TV-Arzt Dr. med. Carsten Lekutat. Inspiriert von seiner Idee anhand von sog. „Micro-Preps“ mit nur einer Minute Aufwand pro Tag dauerhaft den eigenen Lebensstil zu verändern, vermittelt dieser Workshop Ideen und Anreize für die Teilnehmenden ihre ganz persönlichen Strategien zu finden. „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ heißt das Motto auf der Suche nach Stress-Reduktion und Entspannung sowie Training der Muskulatur und des Herz-Kreislauf-Systems.
Referenten:
Dr. rer. medic. Volker Völzke; Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie; VAMED Klinik Hattingen
Anne Trenkner; Physiotherapeutin (B.A.), Leitung Fortbildungszentrum Hattingen
Teilnehmende: interdisziplinär
Umfang: Tagesseminar (8 UE)
Uhrzeit: 9 bis 16 Uhr
Termine: 24. Juni 2026; 30. September 2026
Seminargebühren: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Motivierende Gesprächsführung
Einführung in Motivational Interviewing (MI)
MI ist ein personenzentrierter und direktiver Ansatz der Gesprächsführung. Dieser Ansatz ist eine „Einladung zur Veränderung“ und fokussiert entsprechend auf die Erhöhung der Eigenmotivation und zugleich auf die Verringerung von Reaktanz beim Gegenüber. An diesem Einführungstag erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über den MI-Ansatz (Definition, Menschenbildannahmen, Prinzipien, Prozesse) sowie einen ersten Überblick über die MI-Basismethoden (EARS). Dabei wird die spezielle Form des reflektierenden Zuhörens und ausgewählte Methoden des geschmeidigen Umgangs mit Widerstand vorgestellt, sowie einzelne ausgewählte „Change- und Confidence- Methoden“ zur Stärkung der Eigenmotivation und der Änderungszuversicht des Gesprächsgegenübers dargelegt.
Die Seminarteilnehmer*innen erfahren dabei …
• den eigenen Handlungsspielraum im Hinblick auf positive (motivierende) Gesprächsführung zu erkennen und auszufüllen,
• die bereitgestellten Werkzeuge zu kennen und zum geeigneten Zeitpunkt anwenden zu können,
• die erlernten MI-Kompetenzen zur eigenen Burnout Prävention einsetzen zu können.
Referent: Dr. Georg Kremer; Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Buchautor; GK Quest Akademie, Heidelberg/Berlin
Teilnehmende: VAMED Mitarbeitende aller Berufsgruppen
Umfang: Tagesseminar (8 UE)
Termin: 24.02.2026
Uhrzeit: 9:00 bis 16:30 Uhr
Seminargebühren: 150,00 Euro (übernimmt VITREA care Deutschland)
Vom Praxisanleiter zum „Azubi-Versteher“
Workshop zu Chancen und Möglichkeiten moderner Begleitung in der Praxis
Inhalte u.a.:
- Die Rolle des Anleitenden und der Lernumgebung
- Die „richtige“ Aufgabe für den „richtigen“ Lernenden
- Wie funktioniert Lernen
- Wie sag ich´s? Feedback und konstruktive Kritik
- Anleiten im Generationen-Mix
Referenten: Anne Trenkner, Leitung Fortbildungszentrum Hattingen, Physiotherapeutin (B.A.); Dr. rer. medic. Volker Völzke, Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie; VAMED Klinik Hattingen
Teilnehmende: Praxisanleitende aus Pflege und Therapie
Umfang: Tagesseminar (8 UE)
Termin: 08. Mai 2025
Uhrzeit: 9:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühr: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Führung
Führung im mittleren Management-Seminarreihe
Sie erhalten und geben Anweisungen, filtern Informationen und leiten diese nach allen Seiten weiter, müssen führen, motivieren und zudem mit Sachkompetenz glänzen. Eine Führungsposition im mittleren Management ist quasi ein Alleskönner-Job mit viel Verantwortung und auch ein wenig Frustpotenzial. Ziel der Seminarreihe ist es Führungskräften in der sogenannten Sandwich- oder besser Schlüsselposition einerseits ein Handwerkszeug mitzugeben, andererseits die Vernetzung und den Austausch untereinander zu fördern.
Modulinhalte:
- Führung oder/und Management?
- Chef/in-Sache: Teams entwickeln /weiterentwickeln
- Beteiligen und Bestärken – Fördern und Fordern
- Das Führungshandwerkszeug - Kommunikation und Information
- Führen durch Ziele
- Selbstmanagement – Voraussetzung, um Andere führen zu können!
- Mitarbeitergespräche & Feedbackkultur
- Entscheidungen treffen – Probleme lösen
Referent: Michael Musch, Changebull Organisationsentwicklung
Teilnehmende: Oberärzte, Stationsleitungen; Abteilungs- und Teamleitungen der Therapie… und deren Stellvertretende. Gerne auch Leitungen weiterer Funktionsbereiche wie Logistik, Patientenservice etc.
Umfang: zwei Module in Präsenz á drei bzw. zwei Tage und ein Modul online á 120 min. (insgesamt ca. 42 UE)
Termine:
Modul 1 - präsenz: 22. bis 24.04.2026
Modul 2 - online (120min.): 19.06.2026
Modul 3 - präsenz: 21. bis 22.09.2026
Seminargebühr: 1.200,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Praxisanleitende
Praxisanleitung in Pflege und Therapie
Fit für Anleitung und Begleitung mit drei spanenden Themen, die einzeln oder in Kombination belegt werden können:
1. Letzte Hilfe Kurs professionell
Gemeinsam für mehr Lebensqualität am Ende. Einführungskurs in die Hospiz – und Palliativarbeit für alle Menschen im Gesundheitswesen:
- Sterben als ein Teil des Lebens
- Autonomie und Kommunikation
- Leiden lindern
- Abschied nehmen
2. Vom Praxisanleiter zum „Azubi-Versteher“
Workshop zu Chancen und Möglichkeiten moderner Begleitung in der Praxis – auch für „Wiederholungstäter“:
- Die Rolle des Anleitenden und der Lernumgebung
- Die „richtige“ Aufgabe für den „richtigen“ Lernenden
- gehirngerechtes Lernen und Lehren/Anleiten
- Wie sag ich´s? Feedback und konstruktive Kritik
- Anleiten im Generationen-Mix
3. Life Kinetik® - Adventure Day
Gehirntraining durch Bewegung, Wahrnehmung und Kognition
Ein bunter Mix aus Theorie und viel Praxis lässt die Synapsen wachsen und führt zu einer wissenschaftlich belegten positiven Veränderung der Gehirnstruktur. Auf witzige und einfache Art lernt jeder seine ungenutzten Kapazitäten im Gehirn besser und effizienter zu nutzen. Der Adventure Day bietet ein spannendes Eintauchen in die Welt von Life Kinetik®, ganz nach Jürgen Klopps Aussage: “Life Kinetik ist eine Sensation, der Grundstein für alles!“
Termine: 7. bis 9. Mai 2026
Fortbildungspunkte: Jeder Schulungstag umfasst insgesamt acht Unterrichtseinheiten. Dies entspricht jew. acht Fortbildungspunkten für Therapeuten und Pflegekräfte. Praxisanleitenden in der Pflege werden gemäß der Gesetzgebung des Landes NRW (24 Std. Fortbildung /Jahr) jew. acht berufspädagogische Unterrichtseinheiten/Tag bescheinigt.
Seminargebühr für alle drei Seminartage: 375,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Leistung und Fortbildungspunkte
Bei allen Präsenzseminaren sind neben aktuellen und spannenden Inhalten in gemütlicher Atmosphäre alle Arbeitsmaterialien wie Skripte oder Handbücher sowie die Tagesverpflegung und das Parken auf dem der Klinik vorgelagerten Besucherparkplatz in den Gebühren inbegriffen. Einige Kurse beinhalten im Sinne eines nachhaltigen Wissens- und Praxistransfers zusätzlich vor- oder nachbereitende E-Learning-Module.
Hinweise für die Teilnahme an Online-Seminaren
Zur digitalen Teilnahme an unseren Seminaren benötigen Sie einen Computer mit aktuellem Betriebssystem mit Lautsprecher oder Headset und möglichst einer Kamera.
Prinzipiell ist auch eine Teilnahme mit Tablet und Smartphone möglich, aber nicht alle Beteiligungsmöglichkeiten sind damit umsetzbar. Die Internetverbindung und das WLAN sollten stabil sein. Eine aktuelle Version des jeweiligen von Ihnen verwendeten Browsers wird empfohlen. Zur Umsetzung der Web-Seminare wird i.d.R. die Software Zoom oder Microsoft Teams verwendet. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und im Verlauf einen Anmeldelink.
Sollte es Fragen oder Probleme geben, sind wir gerne für Sie da. Also, keine Scheu… einfach ausprobieren und mitreden!
Wir freuen uns auf Sie!
Fortbildungspunkte
Pflege: Das Fortbildungszentrum Hattingen ist registrierter Schulungs- und Weiterbildungsanbieter der Registrierungsstelle beruflich Pflegender (RbP). Für alle Fortbildungen, deren Teilnehmer beruflich Pflegende sind, wurden Fortbildungspunkte bei der „Registrierung beruflich Pflegender“ beantragt. Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.regbp.de
Praxisanleitenden werden gem. der Gesetzgebung des Landes NRW (24 Std. Fortbildung/Jahr) die entsprechenden berufspädagogischen bzw. fachspezifischen Unterrichtseinheiten bescheinigt.
Therapie: Als Veranstalter tragen wir dafür Sorge, dass sowohl die Dozenten, als auch die Fortbildungsangebote den entsprechenden Qualitätskriterien entsprechen. Unterrichtseinheiten und Fortbildungspunkte werden auf der Teilnahmebescheinigung ausgewiesen.
Fördermöglichkeiten:
Die Ausgabe von individuellen Bildungsschecks für Beschäftigte endete zum 30. Juni 2024. Im Rahmen der Fachkräfteoffensive NRW beabsichtigt die Landesregierung auch weiterhin, eine flexible Unterstützung für die individuelle berufliche Weiterbildung von Personen mit geringerem Einkommen anzubieten. Die geplante Förderung ist aktuell noch in der Vorbereitung. Weitere Infos dazu finden Sie hier: Bildungsscheck NRW
Anne-Kathrin Trenkner
Leitung Fortbildungszentrum Hattingen
Telefon